Transrapid München: PRO BAHN schreibt an Kanzler Schröder

Medieninformation vom 18. Mai 2005

zum Thema „Transrapid zum Münchner Flughafen” äußerte Bundeskanzler Gerhard Schröder auf einer Veranstaltung in München Ende April: „der Transrapid muss her”.

In einem Brief an den Kanzler hat nun der Fahrgastverband PRO BAHN seine Argumente vorgetragen und einen mehr rationalen Umgang mit dem Thema Flughafenanbindung gefordert. Dazu PRO BAHN Sprecher Andreas Barth: „Der politische Druck bei solchen Großprojekten führt dazu, dass die Deutsche Bahn Entscheidungen fällt, die weder marktgerecht noch kundenorientiert sind.”

PRO BAHN sieht stattdessen einem Ausbau des Eisenbahnnetzes nördlich von München einen deutlich größeren Mehrwert für die betroffenen Bürger. Laut Barth wird der Transrapid aber soviel kosten, dass für Verbesserungen im Nahverkehr Geld fehlt. „Da Minister Wiesheu und die Deutsche Bahn auf den Transrapid warten, wird Strecke nach Freising allmählich zur schlechtesten S-Bahn-Strecke im Raum München,” stellt der PRO BAHN Sprecher fest und belegt dies mit einer Liste von Störfällen, die der Fahrgastverband erarbeitet hat.

Der Wortlaut des Schreibens an Bundeskanzler ist beigefügt. Die Störfallbilanz von PRO BAHN finden Sie im Internet auf http://www.pro-bahn.de/oberbayern/s-bahn/takt10/

Hinweis für Benutzer der Webseite: Der Brief ist unter http://www.pro-bahn.de/oberbayern/presse/20050518_brief.pdf verfügbar.

Verantwortlich: Andreas Barth

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