Ausfall aller Nahverkehrszüge zwischen München und Rosenheim über Ostern

Medieninformation vom 9. April 2004

„der Entfall aller Nahverkehrszüge zwischen Rosenheim und München ist fahrgastfeindlich und konterkariert die Versprechen der Bahn zur Kundenorientierung.” Mit dieser deutlichen Aussage reagiert Andreas Barth, Sprecher des Regionalverbandes Oberbayern des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN darauf, daß die Deutsche Bahn wegen Brückenbauarbeiten zwischen Rosenheim und Grafing über die Ostertage nicht nur auf dieser Strecke, sondern zusätzlich auch zwischen Rosenheim und Holzkirchen alle Nahverkehrszüge streicht.

„Früher konnte die Bahn zusätzlich zum Regelverkehr im Mangfalltal auch Umleitungszüge fahren lassen” erinnert der Sprecher. „Wenn der Zustand vom Netz mittlerweile so schlecht sein sollte, daß das nicht mehr geht, dann muß dies Konsequenzen haben” fordert Andreas Barth.

In diesem Zusammenhang weist PRO BAHN darauf hin, daß Fahrgäste nachwievor weitgehend rechtlos sind und keine Entschädigungsansprüche aufgrund des Zugausfalls haben. „Hier ist der Gesetzgeber gefordert, um endlich die Rechtslage aus dem Jahre 1936 dem Standard des 21. Jahrhunderts anzupassen.” so Andreas Barth.

Der Deutschen Bahn wirft der PRO BAHN-Sprecher Fehlverhalten vor. „Das Vorgehen, den Nahverkehr komplett entfallen zu lassen, ist inakzeptabel und muß als fahrgastfeindlich bezeichnet werden.”

Verantwortlich: Andreas Barth

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