Transrapid und Metrorapid endgültig stoppen!

Medieninformation vom 27. Dezember 2002

München(PB/27.12.2002) Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Landesregierungen in Bayern und Nordrhein-Westfalen auf, die Transrapid-Projekte endgültig zu stoppen. Der Verband verweist auf die bereits bekannte Prüfung durch den Bundesrechnungshof, die zeigt, dass sowohl die Flughafenverbindung in München wie auch der Metrorapid in NRW für den Steuerzahler nicht darstellbar sind.

PRO BAHN warnt vor dem Versuch, durch Verweis auf das eine Projekt in Deutschland das andere schönzureden. Vielmehr sind beide eindeutig unsinnig. „Ein unsinniges Projekt wird nicht dadurch besser, das es woanders ein noch viel unsinnigeres Projekt gibt” kommentiert PRO BAHN-Sprecher Andreas Barth die immer wieder angestellten Vergleiche zwischen Bayern und NRW.

„Die Prüfung durch den Bundesrechnungshof hat eindeutig bewiesen, dass beide Projekte volkswirtschaftlich unsinnig sind und der Wirtschaft schaden. Wir fordern daher Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe und die Landesverkehrsminister Otto Wiesheu und Axel Horstmann auf, beide Projekte unverzüglich zu stoppen” so der PRO BAHN-Sprecher.

Im Juni 2002 wurde bekannt, dass in einer Untersuchung des Bundesrechnungshofes beiden Projekten ein Nutzen-Kosten-Index deutlich unter 1 attestiert wurde; dies bedeutet, dass die Kosten den Nutzen deutlich übersteigen. Vom Bundesrechnungshof wurden dabei auch Kritikpunkte aufgegriffen, die PRO BAHN bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Machbarkeitsstudie geäußert hatte.

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Verantwortlich: Andreas Barth

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