Probleme an Bahnübergangen: Fehlverhalten des Eisenbahn-Bundesamtes

Medieninformation vom 17. Juli 2002

der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert das Verhalten des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA), aufgrund von Mängeln im Straßenbereich an Bahnübergängen den Eisenbahnverkehr einzuschränken und damit ein Chaos auszulösen. Aktueller Anlaß sind zwei Geschwindigkeitsbeschränkungen an der Bahnstrecke von Markt Schwaben nach Erding, die zu deutlich spürbaren Einschränkungen im Münchner S-Bahn-System geführt haben.„Wenn es Probleme im Straßenraum gibt, dann sollten als erstes auch dort die Abhilfemaßnahmen getroffen werden.” fordert PRO BAHN-Sprecher Andreas Barth. Wenig hilfreich sei es dagegen, wenn wegen Problemen an einem Bahnübergang eine von vielen Fahrgästen genutzte Eisenbahnstrecke eingeschränkt wird. Die vom EBA angewandte Strategie, Probleme des Straßenverkehrs und der Straßenbaulastträger auf dem Rücken von Fahrgästen und Eisenbahnverkehrsunternehmen zu lösen, wurde nach Beobachtung von PRO BAHN bereits öfters in letzter Zeit angewandt. „Hier muß ein Umdenken stattfinden” fordert PRO BAHN. Wenn ein Straßenbaulastträger seine Hausaufgaben nicht in angemessener Zeit erledigen könne, müsse es notfalls Einschränkungen für den Straßenverkehr geben, so Andreas Barth.

Verantwortlich und für Rückfragen der Redaktion: PRO BAHN Regionalverband Oberbayern e.V., Andreas Barth, stellv. Vorsitzender

Für Rückfragen zur Situation in Erding: Herbert Lindmayr und Burkhard Köppen

Verantwortlich: Andreas Barth

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