Transrapid: verkehrlich und wirtschaftlich nicht sinnvoll

Medieninformation vom 2. Juli 2002

München (2. Juli 2002) Der Fahrgastverband PRO BAHN weißt heute anläßlich des Abschlusses des Raumordnungsverfahrens für einen Transrapid darauf hin, daß die geplante Strecke zwischen Münchner Flughafen und Hauptbahnhof „verkehrlich und wirtschaftlich nicht sinnvoll ist”. Verbandssprecher Andreas Barth verweist dazu unter anderem auf den Bericht des Bundesrechnungshofes, der für den Transrapid einen volkswirtschaftlichen Nutzen von lediglich 0,75 bescheinigt hat, das heißt, für jeden ausgegebenen Euro gibt es lediglich einen volkswirtschaftlichen Nutzen von 0,75 Euro. Aus diesem Grund fordert PRO BAHN, die Transrapid-Planungen unverzüglich einzustellen und statt dessen den Ausbau der S-Bahn voranzutreiben. „Würde in den S-Bahn-Ausbau die gleiche Energie und der gleiche finanzielle Aufwand gesteckt werden wie in den Transrapid, so gäbe es schon seit Jahren auf allen Außenstrecken eigene S-Bahn-Gleise, eine zweite Stammstrecke und ein dichteres Angebot” so der PRO BAHN-Sprecher.

Verantwortlich: Andreas Barth

Diese Medienmitteilung als pdf-Datei

Zur Übersichtsseite