Busse fahren wieder in den Starnberger Ort: Stadt und Landratsamt waren vor Verkürzung zum Bahnhof Nord gewarnt

Medieninformation vom 27. August 2001

„wir begrüßen, dass die Buslinien 961 und 975 ab Oktober wieder zum Bahnhof See fahren – doch der Ärger hätte den Fahrgästen erspart werden können”, so Andreas Barth, stellvertretender Vorsitzender von PRO BAHN Oberbayern. Denn die Stadt Starnberg und das Landratsamt wurden frühzeitig davor gewarnt, die Busse zum Bahnhof Nord zu verkürzen und nicht mehr in die Stadt fahren zu lassen. „Bereits 1999 warnten wir in einem Schreiben vor den negativen Folgen bei diesem Plan” betont Andreas Barth. Ebenfalls in diesem Jahr fand auch eine Besprechung im Landratsamt statt, bei der die Stadt Starnberg auf der Verkürzung der Buslinien beharrte. Die Stadt begründete dies damals mit „städtebaulichen Gründen”. Das Landratsamt Starnberg sagte damals, es würde die Beschlüsse der Stadt akzeptieren.

Damals wurde ebenfalls von der Stadt gewünscht, daß bei allen weiteren Planungen „der Bahnhof Nord als der Starnberger Hauptbahnhof” anzusehen sei. Deshalb sollen aus Sicht der Stadt auch die bisherigen Zughalte vom Bahnhof am See dorthin verlegt werden. „Wir sind froh, daß die Bayerische Eisenbahngesellschaft bisher sich nicht an diesem Unsinn beteiligt hat.” so Andreas Barth. PRO BAHN fordert Stadt und Landkreis Starnberg auf, auch hier ihre Position zu korrigieren. Zudem seien am Bahnhof am See auch weiterhin vier Gleise notwendig. „Wir waren ausdrücklich davor, auch hier auf dem Wege ">trial and error"< vorzugehen” so Andreas Barth, denn „wenn ein Gleis einmal abgebaut ist, ist eine Korrektur des Fehlers wesentlich teurer als beim Busnetz”.

Verantwortlich: Andreas Barth

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