Marzlinger Spange schadet dem Öffentlichen Verkehr – Für die Flughafenanbindung von Niederbayern und der Oberpfalz ist die Erweiterung der Neufahrner Spange die bessere Lösung

Medieninformation vom 25. April 2001

„die Marzlinger Spange schadet dem Gesamtsystem des Öffentlichen Verkehrs mehr als sie nutzt” kritisiert der Landesverband Bayern des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Dadurch, das viele Züge dann nicht mehr über Freising fahren würden, entstünden für die Bürger der Kreisstadt und ihres Umlands nicht hinzunehmende Nachteile. Nach der Änderung der Nachtflugreglung und der Verstümmelung der Interregio-Linie 25 wäre eine noch stärkere Abkopplung vom Bahnverkehr ein weiterer Schlag für die Region.

Allerdings sei der Wunsch aus Niederbayern und der Oberpfalz, bald eine bessere Anbindung an den Münchner Flughafen zu bekommen, verständlich. Für diese Anbindung hatte PRO BAHN schon 1999 vorgeschlagen, die bestehende Neufahrner Spange um eine Kurve nördlich von Neufahrn für Züge zwischen dem Flughafen und Freising zu ergänzen. Züge, die heute aus Richtung Landshut kommend in Freising enden, führen dann über diese Kurve zum Flughafen. Zusätzliche Angebote könnten geschaffen werden, wenn man am Flughafen wendet und zum Münchner Ostbahnhof weiterfährt. Mittelfristig sei auch ein Flügelzugkonzept denkbar, bei dem ab Freising ein Zugteil nach München und ein anderer zum Flughafen fährt.

Verantwortlich: Andreas Barth

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