geplante Abschaffung der BahnCard 50 bedeutet deutliche Preissteigerung

Medieninformation vom 9. Januar 2001

"Die von der Deutschen Bahn bekanntgegebene Abschaffung der BahnCard in ihrer bisherigen Form bedeutet eine massive Preiserhöhung für viele Fahrgäste" kritisiert Andreas Barth, stellvertretender Vorsitzender von PRO BAHN Oberbayern die durch das Wirtschaftsmagazin "Capital" bekanntgewordenene Pläne der Bahn.

Nach Informationen von PRO BAHN sind für den Nahverkehr, in dem über 90% der Bahn-Reisenden unterwegs sind, keinerlei Vorausbucherrabatte geplant. "Dies bedeutet für viele Fahrgäste eine Preissteigerung von über 30%" betont Barth, dies sei "bei der Qualität des derzeitigen Angebotes mehr als nur unverschämt".

Weiteres Manko ist, daß die Bahn plant, Nah- und Fernverkehrstarife zu trennen. "Auf einer Strecke wie München - Salzburg, wo jede Stunde abwechselnd ein Nah- bzw. ein Fernverkehrszug fährt, würden zwei verschiedene Tarifsysteme die Bahn deutlich unattraktiver machen" so der Sprecher von PRO BAHN Oberbayern weiter. Damit würde sich zwangsläufig auch die Zahl der Fahrgäste erhöhen, die ihre Fahrkarten erst im Zug kaufen würden. "Wir fordern daher, daß es weiterhin einen einheitlichen Tarif gibt und Fahrkarten in jedem Zug gelten." so Barth weiter.

Verantwortlich: Andreas Barth

Diese Medienmitteilung als pdf-Datei

Zur Übersichtsseite