Fahrgäste gegen Transrapid

Medieninformation vom 5. November 2000

die Mitgliederversammlung des PRO BAHN Regionalverbandes Oberbayern hat sich am Samstag einstimmig gegen die derzeitigen Transrapidplanungen ausgesprochen. "Verbesserungen für 700.000 tägliche S-Bahn-Fahrgäste haben eindeutig Vorrang" steht wörtlich in der Resolution, die auf der Überlegung aufbaut, daß neue Technologien weder grundsätzlich zu befürworten noch abzulehnen sind, sondern an ihrem Nutzwert zu messen sind. "Damit möchten wir erreichen, daß wieder die Bedürfnisse der Fahrgäste Grundlage der Planungen werden" so Norbert Moy, Vorsitzender des Regionalverbandes Oberbayern. Zudem müsse die Deutsche Bahn zuerst ihr Schienennetz instandhalten und einen ordnungsgemäßen Betrieb durchführen, bevor sie neue Prestiegeprojekte in Angriff nimmt. "Man hat den Eindruck, der Transrapid ist eine Lösung, für die noch ein Problem gesucht wird" so Norbert Moy.

Die komplette Resolution ist im Internet unter http://www.pro-bahn.de/oberbayern/ abrufbar.

Verantwortlich: Andreas Barth

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