S-Bahn: Verspätungen sind wieder alltäglich

Medieninformation vom 27. Oktober 2000

"bei der Münchner S-Bahn sind Verspätungen wieder alltäglich" beklagt Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Ebenso wie in den Vorjahren nimmt seit ein paar Wochen die Pünktlichkeit wieder drastisch ab. "Es ist heute schon abzusehen, daß die Deutsche Bahn AG den S-Bahn-Betrieb in den Herbst- und Wintermonaten wieder einmal nicht in den Griff bekommt" so Barth weiter.

Der PRO BAHN-Sprecher fordert die Bahn daher auf, "endlich einmal wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Verspätungen zu verhindern". Bereits seit mehreren Jahren verspricht die Bahn Verbesserungen, wirklich geholfen hat bislang nichts. "Indem die Bahn noch dazu Verspätungen bis zu 5 Minuten als "pünktlich" definiert, verpasst sie ihre Chance, bereits frühzeitig von Problemen zu erfahren" so Andreas Barth, aber "für die Fahrgäste sind tägliche Verspätungen von 2-3 Minuten auch schon ärgerlich und führen häufig zu verpassten Anschlußbussen".

In diesem Zusammenhang erinnert der PRO BAHN-Sprecher daran, daß die jahrelang versprochenen Verbesserungen durch das schließlich im Dezember 1998 unterschriebene 520-Millionen-Programm bis heute noch nicht einmal ansatzweise verwirklicht wurde. "Die Deutsche Bahn sollte endlich ihre Hausaufgaben erledigen, statt immer nur auf den jedes Jahr für sie wohl unvorhersehbaren Herbst und Winter zu verweisen." betont Andreas Barth.

Verantwortlich: Andreas Barth

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