Störungen häufen sich: Deutsche Bahn vergrault Fahrgäste der Linie A

Medieninformation vom 21. März 2000

heute morgen ist zum zweitenmal innerhalb von sieben Tagen der Zug um 7.05 Uhr mit einem statt zwei Wagen gefahren. Für den Fahrgastverband PRO BAHN ist dies ein unhaltbarer Zustand: "Letzte Woche mussten schon in Markt Indersdorf Fahrgäste drausen bleiben, weil der Zug so voll war" beklagt Peter Kottermair, Leiter der PRO BAHN Kreisgruppe Dachau. Zudem sei der angekündigte Ersatzbus nicht gefahren. "Für heute wurde dann noch nichtmal mehr ein Ersatzbus angekündigt" so Peter Kottermair weiter. Doch auch bei anderen Fahrten gab es in letzter Zeit Probleme, Ausfälle und Verspätungen. "Es ist interessant, daß in dem Moment, in dem laut einem Konzept von Bahnchef Mehdorn die Strecke von der Deutschen Bahn AG abgegeben werden soll, die Probleme anfangen" so der PRO BAHN-Sprecher weiter. Dabei hat die Linie A eine "eindeutig positive" Entwicklung gemacht, in den letzten Jahren sind die Fahrgastzahlen deutlich gestiegen. "Konsequent wäre jetzt die Beschleunigung der Strecke und ein besseres Angebot, um die Fahrgastzahlen weiter zu steigern" so Peter Kottermair, anstelle dessen "ist die Deutsche Bahn AG dabei, den Erfolg leichtfertig zu verspielen".

Verantwortlich: Andreas Barth

Diese Medienmitteilung als pdf-Datei

Zur Übersichtsseite