S-Bahn: Fahrgastverband fordert Konsequenzen aus der heutigen Signalstörung

Medieninformation vom 31. August 1999

"die heutige Störung im Signalsystem der S-Bahn führt deutlich vor Augen, wie störungsanfällig die Münchner S-Bahn in letzter Zeit geworden ist", so wertet Andreas Barth, Sprecher des Regionalverbandes Oberbayern des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN, die jüngsten Probleme am Marienplatz. Bei Inbetriebnahme vor über 25 Jahren war die S-Bahn Symbol des Fortschritts, andauernde Überlastung hat zum jetzigen Zustand geführt.

Dieses Unglück zeigt einmal mehr, daß das Münchner S-Bahn-Netz den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Bei jeder Störung im Tunnel wird das gesamte Netz beeinträchtigt und die Verknüpfung zum innerstädtischen Verkehr gefährdet. Obwohl seit vielen Jahren Planungen für eine Ausweichstrecke – die sogenannte Südumfahrung – existieren, wurden die Fahrgäste bisher immer nur vertröstet.

Der Baubeginn der Südumfahrung darf daher nicht länger verzögert werden, denn gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten muß die Leistungsfähigkeit des Standortes Deutschland gesichert werden. Das knappe Geld muß dort investieren werden, wo die Wirkung am größten ist.

Verantwortlich: Andreas Barth

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