Oberlandbahn: Stundentakt muß erhalten bleiben

Medieninformation vom 23. August 1999

auf Kritik stößt beim Fahrgastverband PRO BAHN die Absicht von Bayerns Verkehrsminister Otto Wiesheu, beim Scheitern des Intergrals den Stundentakt auf der Oberlandbahn wieder abzuschaffen. "Damit würde das Konzept des Bayern-Taktes ungültig werden" bemängelt Andreas Barth, oberbayerischer Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Dabei ist dieses Konzept, das Stundentakt und gegenseitige Anschlüsse vorsieht, unabhängig von Betreiber und Fahrzeug – schließlich gilt es beispielsweise auch auf der Strecke von München über Tutzing und Weilheim nach Garmisch-Partenkirchen. "Stundentakt von früh bis spät und Anschlüsse haben sich als das richtige Konzept erwiesen – bayernweit und auch bundesweit" betont Andreas Barth.

Die Verknüpfung des Schicksals des an sich sehr guten Konzeptes mit dem Schicksal der Betreiberfirma ist unbillig, so der Sprecher, denn "mit dem Abschaffen des Stundentaktes würden die Fahrgäste für die Pannen doppelt bestraft: einmal durch die direkten Folgen, einmal durch einen deutlich schlechteren Fahrplan."

Verantwortlich: Andreas Barth

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