Medieninformation vom 22. April 2022
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert, die Haltestelle Hohenzollernstraße zu erhalten, und die geplante Tram über die Leopoldstraße auch dort halten zu lassen. „Mitten im Herzen Schwabings ist diese Haltestelle attraktiv für die Bürger und Fahrgäste, und muss daher auch nach dem Bau der Tram erhalten bleiben“ fordert Andreas Barth, Münchner Sprecher von PRO BAHN. Dies ist eines der belebtesten Viertel Münchens, gerade dann sind kurze Entfernungen zum ÖV sinnvoll.
Mit der geplanten Tram gibt es künftig umsteigefreie Verbindungen aus Harlaching und Haidhausen, von Laim, der Landsberger Straße und der Barer Straße sowie aus Schwabing Nord und dem Kieferngarten. „Wenn die Haltestelle Hohenzollernstraße erhalten bleibt, so ergibt dies neue attraktive Direktverbindungen in große Teile Münchens. Das ist gut für die dort wohnenden Münchner, aber auch für die Münchner entlang der neuen Strecken, die damit besser nach Schwabing kommen können. Und damit nicht zuletzt auch die Läden an der Hohenzollernstraße besser erreichen können“, so Andreas Barth und weiter „Während gerne über Barrierefreiheit und Zugänglichkeit geredet wird, ist hier das Gegenteil geplant: Fußwege sollen länger werden, und das mitten in einem dicht besiedelten und nachfragestarken Teil Münchens. Das passt nicht zusammen.“
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert Stadt und SWM/MVG auf, die Pläne für die Tramstrecke nachzubessern und die Haltestelle Hohenzollernstraße wieder aufzunehmen. Am Montagabend wird in einer Informationsveranstaltung der Bezirksausschüsse die Planung den Bürgern vorgestellt.
Verantwortlich: Andreas Barth