München: Verkehrswende und klimaneutrale Stadt umsetzen!

Medieninformation vom 29. September 2021

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Stadt München auf, Verkehrswende und klimaneutrale Stadt konsequent umzusetzen. Auch der Platz muss - wie vom Stadtrat beschlossen - fair verteilt werden, zugunsten des effizienten Umweltverbunds sowie für die Verbesserung der Lebensqualität der Bürger. „Es reicht nicht, nur schöne Beschlüsse zu fassen. Wichtig ist, sinnvolle Pläne konsequent voranzutreiben, zu finanzieren und auch umzusetzen“ so Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Die Ausbauziele müssen daher auch ganz konkret im städtischen Haushalt auftauchen, da ohne gesicherte Finanzierung nichts passieren wird. „Es ist sehr begrüßenswert, dass sich Akteure aus allen großen Parteien für höhere Bundeszuschüsse einsetzen” so Andreas Barth und verweist auch auf den gemeinsame Appell der Stadt mit über 100 kommunalen Akteuren, „aber die Stadt München muss auch selbst ihre Hausaufgaben machen. Verkehrswende erschöpft sich nicht darin, Geld vom Bund zu fordern und dann darauf zu warten.”

„Wir müssen endlich weiterkommen bei den Betriebshöfen und Abstellanlagen für U-Bahn, Tram und Bus. Auch die vom Stadtrat am 3. März beschlossenen Machbarkeitsstudien müssen dringend ausgeschrieben und vergeben werden“ fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die Stadt München zum Handeln auf. Bisher fehlt eine realistische Zeit- und Finanzplanung, die die Projekte vom Beginn der Planung bis zur Umsetzung berücksichtigt. „Wenn man immer erst dann anfängt, wieder Geld zusammen zu kratzen, wenn der nächste Schritt ansteht, kommt man kaum vom Fleck“ so die Kritik des Verbandes am bisherigen Vorgehen.

Verantwortlich: Andreas Barth

Zur Übersichtsseite