Schienenpakt und Deutschland-Takt stärkt Münchner S-Bahn

Medieninformation vom 3. Juli 2020

Am Dienstag haben im Bundesverkehrsministerium Mitglieder des seit zwei Jahren mit Beteiligung von PRO BAHN arbeitenden „Zukunftsbündnis Schiene“ den „Schienenpakt“ besiegelt. Der parallel veröffentlichte aktuelle Entwurf zum Deutschlandtakt soll auch kurzfristig realisierbare Verbesserungen für die Münchner S-Bahn bringen: Um auf der sogenannte „Sendlinger Spange” zwischen Solln und Mittersendling sowie Pasing einen 20-Minuten-Takt zu ermöglichen, soll unter anderem die Verbindung vom Heimeranplatz nach Pasing zwischen den Stationen Laim und Pasing in die S-Bahn-Stammstrecke münden. Diese Maßnahme ist Teil des Potenzialkonzepts für die erste Etappe des Deutschlandtakts, die bis Mitte der 2020er Jahre umgesetzt werden soll. Als Inbetriebnahmedatum für die verbesserte Sendlinger Spange ist Dezember 2024 vorgesehen. Der Deutschlandtakt soll insgesamt eine Verdopplung der Fahrgastzahlen ermöglichen, und beschreibt die dafür nötige Infrastruktur.

„Wir freuen uns, dass es bereits in der ersten Phase des Deutschlandtakts auch eine Verbesserung im völlig überlasteten S-Bahn-System München geben soll“ so Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Der Deutschlandtakt ist Teil des „Masterplan Schienenverkehr“ und wurde im Schienenpakt, der unter anderem auch vom Fahrgastverband PRO BAHN unterzeichnet wurde, erneut festgeschrieben.

Weitere Informationen zu den Maßnahmen der ersten Etappe des Deutschlandtakts hat das Bundesverkehrsministerium unter https://www.deutschlandtakt.de/newsroom/news-article-potentialkonzept veröffentlicht.

Verantwortlich: Andreas Barth

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