Klimanotstand: Verkehrsnotstand bekämpfen

Medieninformation vom 20. Dezember 2019

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert in einem Brief an den Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter, nach dem Ausrufen des Klimanotstand am Mittwoch offensiv die Öffentlichen Verkehrsmittel auszubauen. „Wir haben nicht nur beim Klima, sondern auch beim Ausbau des MVVs kein Erkenntnisproblem, sondern ein Handlungsproblem: das was dringend nötig wäre wird nicht gemacht, stattdessen wird mit Alibimaßnahmen der Eindruck von Fortschritt erweckt” so Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN.

Konkret fordert PRO BAHN folgende Maßnahmen, die die Stadt München alle schnell und in eigener Verantwortung umsetzen kann:

„Am Handeln können die Bürger erkennen, ob der Stadtratsbeschluss am Mittwoch lediglich Marketing für den anstehenden Wahlkampf ist, oder ob die Stadt sich ernsthaft müht, schnell zu einer klimaneutralen Kommune zu werden” so Andreas Barth. „Während gesamthaft die Treibhausgasemissionen um 30 Prozent seit 1990 zurückgegangen sind, haben wir im Verkehrssektor Stillstand” zitiert der PRO BAHN-Sprecher Zahlen des Bundesumweltministeriums. Die einzige realistische Chance auf deutliche Verbesserungen im Verkehrsbereich sind wirksame Sofort-Maßnahmen zur Verbesserung der MVV-Verkehrsmittel.

Der Brief an den Oberbürgermeister Reiter ist im Internet unter https://www.pro-bahn.de/muenchen/20191220-klimanotstand.pdf veröffentlicht.

Verantwortlich: Andreas Barth

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