Petition zum Erhalt des Bus 52 - Unterstützung der Petition und Unterschriftenübergabe

Medieninformation vom 21. April 2016

Der Fahrgastverband PRO BAHN unterstützt die Petition zum Erhalt der Buslinie 52, die heute an die Stadt München übergeben werden wird. „Die Erreichbarkeit dieses zentralen Platzes und auch des wichtigen Umsteigeknotens Marienplatz mit dem Bus 52 ist für die Fahrgäste wichtig” so Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN, der auch heute bei der Unterschriftenübergabe anwesend sein wird. „Bürgerbeteiligung bedeutet, die Bürger auch dann ernst zu nehmen, wenn deren Meinung von der eigenen abweicht” kritisiert der PRO BAHN-Sprecher die Ablehnung der Stadt München, die Petition durch einen hochrangigen Vertreter anzunehmen.

PRO BAHN sieht in den Absichten zur Verdrängung des Busverkehrs aus der unmittelbaren Nähe der S- und U-Bahn-Station Marienplatz die falsche Antwort auf das Problem der alternden Bevölkerung. Eine Verlängerung der Umsteigewege fügt der Akzeptanz der öffentlichen Verkehrsmittel auch über das unmittelbare Stadtzentrum hinaus Schaden zu. Wenn Fußwege verlängert werden und damit die Erreichbarkeit von Läden, aber auch von U- und S-Bahn für Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität erschwert wird, passt das überhaupt nicht ins Bild der „Weltstadt mit Herz”.

Die sicherlich vorhandenen Probleme am Marienplatz dadurch zu lösen, dass sie anschließend in noch größerem Ausmaß am Viktualienmarkt entstehen müssen, lehnt PRO BAHN strikt ab. Die Situation auf der Fahrbahn entlang des Marktes ist heute schon angespannt. Die Vorschläge, dort viele verschiedene Verkehrsarten zu bündeln führen zu einer Gefährdung von Fußgängern und zur Behinderung des Busverkehrs bis hin zur Undurchführbarkeit.

Verantwortlich: Andreas Barth

Diese Medienmitteilung als pdf-Datei

Zur Übersichtsseite