Resolution - Fahrgäste fordern Erhalt des Bushalts Marienplatz

Medieninformation vom 10. November 2015

Der Fahrgastverband PRO BAHN Oberbayern fordert in einer Resolution die Münchner Stadtspitze, die Stadträte und die Münchner Stadtverwaltung auf, die Busstation nicht vom Marienplatz zu verbannen. Unter dem Punkt „Nord-Süd-Querung Radverkehr” im morgigen Planungsausschuss versteckt sich auch der Plan, die Busse komplett vom Marienplatz auszusperren.

PRO BAHN sieht in den Absichten zur Verdrängung des Busverkehrs aus der unmittelbaren Nähe der S- und U-Bahn-Station Marienplatz die falsche Antwort auf das Problem der alternden Bevölkerung. Eine Verlängerung der Umsteigewege fügt der Akzeptanz der öffentlichen Verkehrsmittel auch über das unmittelbare Stadtzentrum hinaus Schaden zu. Wenn Fußwege verlängert werden und damit die Erreichbarkeit von Läden, aber auch von U- und S-Bahn für Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität erschwert wird, passt das überhaupt nicht ins Bild der „Weltstadt mit Herz”.

Die sicherlich vorhandenen Probleme am Marienplatz dadurch zu lösen, dass sie anschließend in noch größerem Ausmaß am Viktualienmarkt entstehen müssen, wird von PRO BAHN strikt abgelehnt. Die Situation auf der Fahrbahn entlang des Marktes ist heute schon angespannt. Die Vorschläge, dort viele verschiedene Verkehrsarten zu bündeln führen zu einer Gefährdung von Fußgängern und zur Behinderung des Busverkehrs bis hin zur Undurchführbarkeit.

Die beigefügte Resolution wurde am 7.11.2015 in München von der Mitgliederversammlung von PRO BAHN Oberbayern einstimmig beschlossen. Die Münchner Stadträte werden gebeten, die Ziele der Resolution zu unterstützen.

Link zur Resolution http://www.pro-bahn.de/muenchen/Resolution-Marienplatz-2015.pdf

Verantwortlich: Andreas Barth

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