Medieninformation vom 7. Januar 2011
der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die geplante Verlängerung der Tram 23 zum Kieferngarten sowie die Strecke zwischen der U-Bahn „Am Hart” und Kieferngarten. „Damit wird das Angebot im Münchner Norden auf einen zeitgemäßen Stand gebracht” so Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Zudem ermögliche der vernünftige Anschluß an die Öffentlichen Verkehrsmittel auch eine adäquate Entwicklung des Geländes der ehemaligen Bayern-Kaserne.
Der Fahrgastverband lobt den Realismus der Stadt München, hier auf die Tram zu setzen. „Das ist das adäquate Verkehrsmittel für diese Stelle” stellt Andreas Barth fest.
Bezüglich der Finanzierung von Projekten ab 2019 fordert Andreas Barth, dass der Freistaat Bayern eine Nachfolgeregelungen zum bisherigen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) schafft. „Mit der Förderalismusreform sind die Kompetenzen und Gelder vom Bund auf die Länder übertragen worden, in Baden-Württemberg wurde auch schon ein Landes-GVFG-Gesetz ins Parlament eingebracht” so der Sprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN. Dies steht in Bayern noch aus, und ist Grundlage für eine funktionierende Infrastruktur auch nach 2019.
Die Stadt München plant, die Tram 23 nach Norden zur U-Bahn-Station Kieferngarten zu verlängern, sowie eine Tram 24 zwischen Kieferngarten und der Station „Am Hart” zu errichten. Dieses Thema soll am Dienstag im Planungsausschuss des Stadtrats behandelt werden, und war heute bereits Thema der Berichterstattung.
Verantwortlich: Andreas Barth
Diese Medienmitteilung als pdf-Datei