Angebotsoffensive MVG

Medieninformation vom 23. September 2010

der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die heute vorgestellte Angebotsoffensive der MVG. „Das Maßnahmenpaket sichern die Funktionsfähigkeit des städtischen Nahverkehrs für die nächsten Jahre, und eröffnen ein Zeitfenster, in dem dringende Entlastungsstrecken fertiggestellt werden können” lobt Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten tätigen Verbandes die Maßnahmen. Ein Beispiel für die zu bauenden Strecken sind die West- und Nordtangente. „Nur wenn die Fahrgäste in Zukunft nicht mehr gezwungen werden, immer über die Innenstadt zu fahren, kann die Belastung der zentralen Knoten auf Dauer im akzeptablen Rahmen gehalten werden” betont Andreas Barth. Deshalb müssten über die bereits geplanten Strecken entsprechend dem starken Anstieg der Fahrgastzahlen hinaus weitere Strecken gebaut werden. „So wäre beispielsweise eine Isarquerung mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Münchner Süden dringend notwendig, ebenso wie eine Umsteigegelegenheit von der U3/6 zum Regionalverkehr an der Poccistraße” betont der PRO BAHN-Sprecher.

Der Verband hat bereits mehrfach vor der Überlastung der zentralen Knoten gewarnt. „Wir freuen uns, dass die MVG diese Thematik aufgreift und mit konkreten Maßnahmen reagiert” so Andreas Barth. Einen ähnlichen Erkenntnisprozeß würden sich der Fahrgastverband PRO BAHN auch beim Freistaat Bayern wünschen, der den Regionalverkehr verantwortet. „Nur mit einer guten Mischung aus zentralen Knoten und dezentralen Verbindungen wird man der Zukunft der Stadtgesellschaft gerecht – die MVG macht hier Schritte in die richtige Richtung” fasst der PRO BAHN-Sprecher zusammen.

Verantwortlich: Andreas Barth

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