Tram 25: Konflikt nicht auf dem Rücken der Fahrgäste austragen!

Medieninformation vom 16. Dezember 2004

Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert den Verlauf der Verhandlungen zur Trambahn nach Grünwald scharf. „Während man bei uns viereinhalb Jahre ergebnislos verhandelt, wurden im gleichen Zeitraum in anderen Regionen wie Karlsruhe etliche neue Strecken über kommunale Grenzen hinweg gebaut und natürlich auch finanziert”, so Andreas Barth, Sprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN. Er ist der Meinung, dass in München etwas „grob falsch” läuft. Durch unklare Finanzierungsstrukturen bei MVV-Linien, die die Stadt- oder Kreisgrenzen überschreiten, sind laut PRO BAHN schon mehrfach Buslinien verschlechtert worden. Jetzt ist zum erstenmal eine Schienenstrecke bedroht, die zudem eine wichtige Schlagader für Anwohner und Touristen darstellt. Der PRO BAHN-Sprecher fordert, daß „die Art und Weise wie im MVV grenzüberschreitender Verkehr finanziert wird, grundsätzlich neu geregelt wird.” Er verweist darauf, dass andere Verkehrsverbünde diese Probleme schon lange im Griff haben.

Verantwortlich: Andreas Barth

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