Fahrgastverband kritisiert Planungen für Gewerbegebiet Freiham

Medieninformation vom 5. August 2003

der Fahrgastverband PRO BAHN hat in seiner heute veröffentlichten Stellungnahme zum Bebauungsplan und zum Raumordnungsverfahren für das Gewerbegebiet Freiham die Verkehrsplanung der Stadt München deutlich kritisiert. „Die städtischen Planungen sind zu autolastig. Die Stadt ignoriert die selbst gesteckten politischen Ziele der Verkehrsverlagerung und -vermeidung” so PRO BAHN-Sprecher Andreas Barth. Dies sei aber auch nicht verwunderlich, wenn Grundlage der Planung ein sogenanntes „Verkehrsgutachten” ist, das sich ausschließlich mit dem Autoverkehr befasst. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat daher in seinen Stellungnahmen die Stadt München aufgefordert, ihre Planungen zu überarbeiten und eine attraktive Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel für das gesamte Neubaugebiet Freiham zu schaffen.

„Wenn die jetzigen Pläne umgesetzt werden, müssen die zukünftigen Bewohner von Freiham und der umliegenden Wohngebiete für die Planungsfehler büßen,” stellt Andreas Barth fest. Überdies sichere eine gute Erreichbarkeit mit Bus und Bahn die Attraktivität des Gewerbegebiets für anzusiedelnde Firmen und ihre Mitarbeiter.

Die kompletten Stellungnahmen sind im Internet unter http://www.pro-bahn.de/muenchen/freiham/ veröffentlicht.

Verantwortlich: Andreas Barth

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