PRO BAHN: kein Streik gegen Fahrgäste

Medieninformation vom 04. Mai 2000

Der Fahrgastverband PRO BAHN hat Verständnis für Streiks als Arbeitskampfmittel – solange diese sich nur gegen die andere Tarifpartei und nicht gegen die Fahrgäste richten. Es grenze an Geiselnahme an den Fahrgäste und der Öffentlichkeit, stundenlang die Öffentlichen Verkehrsmittel lahmzulegen, so daß Hundertausende zu spät zur Arbeit kommen, so Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Verbandes. "Die Verkehrsbetriebe dagegen spüren kaum Verluste, denn die Kunden haben ihre Monatskarten schon im voraus gezahlt."

Möglichkeiten zu streiken ohne die Kunden zu schädigen, gibt es nach Auffassung von PRO BAHN genug: "Würden die Kontrolleure und die Fahrkartenverkäufer streiken, aber Busse und Bahnen fahren, so würden ausschließlich die Stadtwerke, nicht aber die Fahrgäste getroffen" so der PRO BAHN-Sprecher.

Verantwortlich: Andreas Barth

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