Stadtbahn im Würmtal ist sinnvoll und notwendig

Medieninformation vom 20. Februar 2000

"eine Stadtbahn-Strecke im Würmtal ist sinnvoll und notwendig." Damit reagiert Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN auf die Behauptung von Landrat Janik, die Strecke sei nicht rentabel. Wenn man darüber nachdenkt, wie die Zunahme des Autoverkehrs zu begrenzen sei, kommt man nach den Worten des PRO BAHN-Sprechers "zwangsläufig auf eine Stadtbahn." Stadtbahnsysteme haben schon an verschiedensten Orten bewiesen, wie attraktiv und erfolgreich sie für die Bürger sind. "Wer wirklich ernsthaft die Belastungen durch den Autoverkehr eindämmen will, kann dieses Thema nicht einfach so abtun." betont Andreas Barth.

Im Würmtal hat in den letzten Jahren schon das Busnetz bewiesen, daß "bei attraktivem Öffentlicher Verkehr auch deutlich mehr Fahrgäste mitfahren" betont Andreas Barth und erinnert daran, daß "auch dieses Busnetz gegen den Widerstand von Landkreis und CSU-Fraktion realisiert wurde". Noch viel erfolgreicher wird nach Ansicht des Fahrgastverbandes eine Stadtbahn sein. "Gerade in einer wirtschaftlich starken Region wirkt es unglaubwürdig, wenn nur auf Basis von Kostenargumenten entschieden wird" so Barth weiter. Attraktiver Nahverkehr sei eine wesentliche oraussetzung auch für die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises "und zwar insbesondere dann, wenn diese nicht zu Lasten der Bürger gehen soll". Der Landkreis München sei Teil eines nach wie vor boomenden Ballungsraumes und dieser Tatsache müsse auch bei der Ausgestaltung der Öffentlichen Verkehrsmittel Rechnung getragen werden. "Mit seiner ablehnenden Haltung zu notwendigen Innovationen im Öffentlichen Nahverkehr schadet der Landrat nicht nur den Bürgern, sondern schädigt auch das positive Image des Münchner Umlands" wertet der Fahrgastsprecher die Situation.

Verantwortlich: Andreas Barth

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