Nahverkehrsplanung ist eine politische Aufgabe; zu der heutigen Berichterstattung

Medieninformation vom 8.11.1999

„die politische Entscheidung, welche Trambahnen neu gebaut werden, kann und darf nur der Stadtrat treffen und nicht der Geschäftsführer einer GmbH.” Mit diesem heftigen Widerspruch reagiert Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN in einer ersten Stellungnahme auf die heute bekannt gewordenen Pläne der Stadtwerke München, die Trambahn in der Fürstenrieder Straße in Frage zu stellen. „Dabei ist diese Strecken eine der am stärksten belasteten Strecken in München, es sind beachtliche Fahrgastgewinne prognostiziert” verweist der Sprecher auf die Untersuchungen, die dem auch heute noch gültigen Stadtratsbeschluß im Jahre 1991 vorangegangen sind. Deshalb sei eine Realisierung unverzichtbar. „Wenn sich die Stadtwerke mit den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht in der Lage sehen, diesen Beschluß zu vollziehen, so müssen sie aktiv eine bessere finanzielle Ausstattung fordern” so kritisiert Andreas Barth, aber „einfach auf Strecken zu verzichten, stellt den kompletten politischen Diskussionsprozeß in Frage”.

Verantwortlich: Andreas Barth

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