Neues Stadion: Bessere Anbindung mit Öffentlichen Verkehrsmitteln notwendig

Medieninformation vom 21. April 1999

"das neue Fußballstadion muß gut mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein." Dies ist für Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN, eine dringend notwendige Konsequenz aus den Plänen, ein neues Stadion östlich des Riemer Messegeländes zu bauen. Der Neubau wurde am Montag von Oberbürgermeister Ude und Vertretern der beiden Münchner Bundesligafußballvereinen vereinbart. "Dieses Gebiet kann bisher nur aus der Münchner Innenstadt und dem Südosten akzeptabel mit Öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden, vom Umland und dem Nordwesten fehlt noch die Anbindung" so Andreas Barth weiter. "Auch die S-Bahn-Stationen in Riem und Feldkirchen sind zu weit weg, als das sie als direkte Anschlüsse gelten können" betont der Sprecher. Eine optimale Anbindung an das Öffentliche Verkehrsnetz ist aber unabdingbar, wenn nicht der Autoverkehr explosionsartig anwachsen soll. "Bereits jetzt müssen die Planungen dafür forciert werden" fordert Andreas Barth, denn "am Tag der Eröffnung muß das Angebot klappen".

Möglichkeiten für Verbesserungen sieht Andreas Barth im Bau neuer
Tram- und Stadtbahnstrecken, die das Stadion mit den S-Bahnhöfen an der S6
und der S8 sowie mit dem Münchner Norden verbinden. Wenn zusätzlich die
Regionalzüge aus dem Umland in Riem und Trudering halten, würden den
Fußballfans der Umweg über Haupt- oder Ostbahnhof erspart. "Diese
Maßnahmen schaffen auch eine Lösung des Problems der mangelhaften
Anbindung von Messestadt und Messe ans Münchner Umland und die
nordöstlichen Stadtteile", betont der Sprecher. "Auch Messebesucher und Anwohner werden davon profitieren." Eine zweite Maßnahme, die Verbesserungen verspricht, wäre ein Verschwenken der S-Bahnlinie S6 zwischen Riem und Feldkirchen nach Süden mit einem neuen Haltepunkt, um Fußballstadion und Neue Messe direkt mit der S-Bahn, aber auch mit Sonderzügen, erreichen zu können.

Verantwortlich: Andreas Barth

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