Attraktiver U-Bahn-Fahrplan für München

Medieninformation vom 24. April 1998

am heutigen Montag stellte die Stadt- und Kreisgruppe München des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN Forderungen an den U-Bahn-Fahrplan der Öffentlichkeit vor. Vor allem bei den Wartezeiten beim Umsteigen zwischen verschiedenen U-Bahn-Linien können nach Ansicht der Fahrgastvertreter verkürzt werden. Davon sind 40 der U-Bahn-Fahrgäste betroffen. Im Sommer 1999 wird voraussichtlich die U-Bahn ins neue Messegelände eröffnet. "Diesen Termin wollen wir nutzen, um einen attraktiveren U-Bahn-Fahrplan zu verwirklichen." erklärt Andreas Barth, Leiter der Stadt- und Kreisgruppe.

Ein weiteres Ziel der Fahrplanumstellung ist, zwischen Kolumbusplatz und Innsbrucker Ring wieder genügend U-Bahn-Züge fahren zu lassen. Auf diesem Abschnitt sind die Züge überlastet, seitdem die U1 zum Kolumbusplatz fährt. Eine ebenso kritische Situation ist zwischen Innsbrucker Ring und Neuperlach Süd nach Eröffnung der U-Bahn in die Messestadt zu befürchten.

Im Konzept von PRO BAHN werden die Wartezeiten beim Umsteigen deutlich reduziert. Dies soll beispielsweise am Scheidplatz dadurch möglich werden, indem beide U-Bahnen in Richtung Norden gemeinsam eintreffen und wieder abfahren. Damit ist ein Umsteigen am gleichen Bahnsteig ohne Wartezeit möglich. Für einen Arbeitnehmer, der jeden Werktag zweimal umsteigt, kann dies über ein ganzes Jahr gerechnet eine Ersparnis von mehreren Arbeitstagen bedeuten.

Das komplette Konzept ist gegen Einsendung von 3 Mark in Briefmarken an PRO BAHN, Stichwort: U-Bahn-Fahrplan, Schwanthaler Str. 74, 80336 München oder im Internet unter http://www.pro-bahn.de/muenchen/u-bahn/ erhältlich.

Verantwortlich: Andreas Barth

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