Berichterstattung zum Busanpassungsnetz zur U1-Süd
Medieninformation vom 26. März 1997
zu der Berichterstattung der letzten Tage stellen wir folgende Punkte klar:
- Wie wir bereits in unserer
Pressemitteilung vom 05.03.97
geschrieben haben, sind aus unserer Sicht nicht die Stadtwerke
München für das ungünstige Busanpassungsnetz
verantwortlich, sondern die ungünstige Lage der
U-Bahn-Station am Mangfallplatz. Uns ist keine Linie ein Dorn
im Auge, denn letztlich wurde von den Stadtwerken trotz der
ungünstigen Rahmenbedingungen und bei den derzeitigen
wirtschaftlichen Zwängen ein gutes Netz geschaffen, das
für viele Fahrgäste eine Verbesserung darstellt. Nur
wurde insgesamt mit den für U-Bahn-Bau und Busbetrieb zur
Verfügung stehenden Mitteln nicht das Optimum erreicht.
- Wir haben zu keinem Zeitpunkt behauptet, daß Netz
wäre bereits vom Stadtrat beschlossen worden.
- Die fragliche Strecke ab St.-Quirins-Platz wurde erst am
08.09.92 planfestgestellt. Bis dahin durften die Bauarbeiten
für die eigentliche Strecke in diesem Bereich nicht
beginnen, danach war der Abzug der Amerikaner bereits bekannt.
Eine Haushaltsführung der öffentlichen Hand nach
dem Motto "Jetzt ist gerade Geld da, wir geben es sofort
aus" sollte gerade bei der derzeitigen Haushaltslage auch
für das U-Bahn-Referat nicht Maß der Dinge sein;
vielmehr müßte in jedem Verfahrensschritt sich
aufgrund unvorhersehbarer externer Einflüsse wie dem Abzug
der alliierten Truppen neu ergebende Sachverhalte mit in die
Bewertung einfließen. Wenn wie hier aus den vorhandenen,
geringen Mitteln deutlich mehr für die Bürger
herausgeholt werden kann, sollte auch eine geringe
Verzögerung von ein bis zwei Jahren akzeptabel sein.
Verantwortlich: Andreas Barth
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