Medieninformation vom 11. Februar 1996
"Wird die Trambahn nach Grünwald durch die Hintertür stillgelegt?" fragt Andreas Barth, Pressesprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN.
Im neuen MVV-Vertrag, der am Dienstag vom Stadtrat verabschiedet werden soll, ist vorgeschrieben, Siedlungsschwerpunkte wie Grünwald entweder direkt mit U- oder S-Bahn anzubinden oder durch Buszubringer zu erschließen. "Für die Trambahn bietet dieser Vertrag keinen Platz mehr!" stellt der Fahrgastvertreter entsetzt fest, obwohl die Trambahn preiswert die Lücke der Leistungsfähigkeit zwischen Bussen einerseits und U- und S- Bahnen andererseits schließt.
"Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen für den Start des neuen MVV!" wünscht sich Andreas Barth und fordert deshalb sofortige Nachbesserungen am Vertragswerk.
Verantwortlich: Andreas Barth