Die Nörgelei an der Beschleunigung des Busse 58 ist unseriös

Medieninformation vom 30. Juli 1995

"Nörgelei an der Beschleunigung des Busse 58 ist zum jetzigen Zeitpunkt unseriös!" so faßte Andreas Barth, Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN die Kritik der Fahrgäste an den Pressemeldungen zusammen. Die Ampeln wurden erst am vergangenen Mittwoch umgeschaltet, und die Kinderkrankheiten, die es ja auch bei jeder anderen technischen Anlage gibt, können nun erst kuriert werden. Ein Vergleich mit der Tram 20 zeigt, daß damals auch Kritik kam, die jetzt jedoch vollständig verstummt ist, denn die Technik hat sich dort bewährt. Und auch dürfe nicht vergessen werden, daß die Strecke des Busses 58 momentan Umleitungsstrecke für den gesperrten Nockherberg ist.

"Es ist schade, daß ein für alle derart wichtiges Thema für billige Polemik ausgenutzt wird, nur um Positionen für den Wahlkampf abzustecken.", so Andreas Barth weiter, denn letztlich nutze die Beschleunigung allen: der Öffentlichkeit, für die die Belästigungen durch den Autoverkehr zurückgehen, denn der Bus wird zwischen 10% und 20% mehr Fahrgäste haben, wie die Erfahrungen bei der Tram 20 gezeigt haben; den Fahrgästen, die kürzere Fahrzeiten haben; den Stadtwerken, die viel Geld sparen

Mit dieser Erklärung stellen sich die Fahrgäste hinter die Politik der Stadtspitze: "Herr Ude, lassen Sie es nicht zu, daß dieses sinnvolle Projekt im Wahlkampf torpediert wird und die Bevölkerung dann den Schaden hat!" fordert Andreas Barth im Namen der Fahrgäste vom Oberbürgermeister.

Verantwortlich: Andreas Barth

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