Medieninformation vom 06. März 1995
Der Fahrgastverband PRO BAHN unterstützt die Planung der Stadt für die Beschleunigung der Trambahn 17. Die jetzt vorgesehenen Alles-Rot-Schaltungen sind die bessere Alternative zu Linksabbiegespurgen, die – aufgrund einer eigenen, längeren Freigabezeit – wesentlich stärker die Leistungsfähigkeit der Kreuzungen reduzieren würden. Es kann nicht richtig sein, wenn ein einzelner Autofahrer dadurch, daß er sich auf die Gleise stellt, eine Trambahn mit über 40 Fahrgästen blockieren kann. Es ist viel sinnvoller, wenn die Autos für wenige Sekunden Rot erhalten, denn dadurch erhält die Trambahn genug Vorsprung und kann ihre vielen Fahrgäste verzögerungs- und behinderungsfrei über die Kreuzung bringen.
Die Autofahrer haben sich Alles-Rot-Schaltungen selbst zuzuschreiben, denn würden sie nicht durch gesetzeswidriges Halten auf den Gleisen die Trambahn blockieren, wären viele der aufwendingen Schaltungen überflüssig. Die Stadt hat hier die richtige Entscheidung getroffen, durch die den Bürgern insgesamt die meisten Vorteile zukommen.
Verantwortlich: Andreas Barth