Wieder mehr Trambahn in München – Linie 17 fährt ab '96

Medieninformation vom 28. Februar 1995

„Ein richtiger und wichtiger Schritt in die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in München”, so lobt Andreas Barth, stellvertretender Leiter der Stadt- und Kreisgruppe München des Fahrgastverbandes PRO BAHN die erfolgte Planfeststellung der Linie 17.

Nachdem die Trambahn jahrzehntelang als Auslaufmodell gehandelt wurde, wird sie nun als bequees und preiswertes Verkehrsmittel wiederentdeckt, dessen Baukosten beispielsweise nur 10% der U-Bahn betragen. Bisher wurde ein attraktiver städtischer Nahverkehr, auch an der Oberfläche, nur versprechen, jetzt folgen endlich Taten.

„Die Tram hat den Vorteil der Schienenverkehrsmittel, daß sie schnell und leise fährt, hohe Kapazitäten hat, doch gleichzeitig können die Fahrgäste die Stadt sehen”, so begründet Andreas Barth die Attraktivität der Straßenbahn für die Fahrgäste. Einer Trambahn-Euphorie möchte der Fahrgastvertreter aber nicht das Wort reden. „Die U-Bahn hat ihre Aufgaben, die Trambahn ihre und der Bus seine. Problematisch wird es, wenn ein Verkehrsmittel die Aufgaben übernimmt, die von einem anderen besser wahrgenommen werden können.” konkretisiert Andreas Barth

Verantwortlich: Andreas Barth

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