Dokumentation

DB, 5. März 2006 (Stand 14 Uhr)

Wir zitieren:

Schnee behindert den Bahnverkehr in Südbayern

Der Zugverkehr im Allgäu, im Werdenfels und in Teilen Bayerisch Schwabens konnte am Sonntag früh aus Sicherheitsgründen zunächst nicht aufgenommen werden. An vielen Stellen können die Gleise wegen umgestürzter oder in das Profil hineinragender Bäume weiterhin nicht befahren werden. Auch die Strecke München - Mittenwald inklusive der Nebenstrecken Weilheim – Schongau, Tutzing – Kochel und Murnau – Oberammergau sowie die Bahnlinie Rosenheim - Holzkirchen waren am Mittag noch von Sperrungen betroffen.

Gegen Mittag konnte im Allgäu der Zugverkehr zwischen Kempten und Pfronten aufgenommen werden. Auch zwischen Ulm und Kempten fuhren am Mittag die ersten Züge.

Der Zugverkehr der S-Bahn München musste am Sonntagmorgen zunächst ebenfalls eingestellt werden. Seit Vormittag konnten nachein­ander die Strecken zum Flughafen, nach Buchenau, Mammendorf, Petershausen sowie nach Ebersberg wieder aufgenommen werden. Seit 12.40 Uhr fährt auch die Linie A zwischen Dachau und Altomünster wieder. Zeitweise waren am Sonntag Vormittag zusätzlich Shuttle-S-Bahnen zwischen Pasing und München Ost unterwegs. Nach Freising fuhr am Mittag noch keine S-Bahn, die Regionalzüge halten aber zwischen München und Freising an allen S-Bahn-Stationen.

Die Deutsche Bahn arbeitet mit Schneepflügen, Oberleitungstriebwagen und vollem Personaleinsatz flächendeckend an der Behebung der Schneeschäden. Wann die einzelnen Strecken im Allgäu und im Werdenfels wieder in Betrieb gehen können, ist z.Z. leider nicht vorhersehbar. Das Ausmaß der Schneebruchschäden ist nicht absehbar.

Im Bayerischen Wald ist lediglich der Streckenabschnitt Spiegelau – Grafenau der Nebenbahn Zwiesel – Grafenau nicht befahrbar. Dort verkehrt ersatzweise ein Bus.

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