Preisfrage April 2012
PRO BAHN hatte die Gelegenheit, mit Frau Sabine K. zu sprechen, deren Schicksal über Wochen hinweg die deutsche Öffentlichkeit bewegte.PRO BAHN: Frau K., Sie sind nach dem glücklichen Ende Ihrer Entführung im letzten November schon wieder gekidnappt worden! Wie geht es Ihnen?
Sabine K.: Ja, schrecklich - warum es immer mich erwischt, weiß ich auch nicht. Aber ich hatte ja Glück, mir ist nichts passiert.
PRO BAHN: Wollen Sie uns kurz erzählen, was geschehen ist?
Sabine K.: Ich war nach Leipzig gefahren, um auf andere Gedanken zu kommen. Als ich dann eines Abends auf dem Heimweg war, haben mich zwei Männer in ein Auto gezerrt und verschleppt. Als meine Familie glaubhaft versichern konnte, dass sie nach der letzten Lösegeldzahlung kein Geld mehr hätte, haben sie mich nach ein paar Tagen wieder freigelassen. Es ist also wirklich noch mal glimpflich ausgegangen!
PRO BAHN: Und die Verbrecher sind ja auch schon verhaftet worden! Können Sie uns dazu etwas sagen? Wie konnte das so schnell gelingen?
Sabine K.: Wahrscheinlich hat es an meinen guten Ohren gelegen. Ich habe mal gehört, wie die beiden Kerle sich unterhalten haben. Einer hat erzählt, dass er immer mit der Trambahn zu seiner Lieblingswirtschaft fährt. Das sei insofern lustig, weil seine Frau Nadja heißt, und die Anfangsbuchstaben der Haltestellen, die er vorher durchfährt, wären auch N-A-D-J-A. Zumindest beinahe, denn der letzte Halt, also da wo die Wirtschaft sei, würde anders anfangen, aber das sei ihm egal.
PRO BAHN: Also hat die Polizei nur nach einer Haltestellenfolge suchen müssen, deren Namen mit N, dann mit A, D und J anfangen, und dann am nächsten Bahnhof die Kneipen beobachten müssen, bis verdächtige Personen auftauchen würden.
Sabine K.: Ja, so war es wohl. Sie haben dann nur nach jemandem suchen müssen, dessen Frau Nadja heißt. Alibi, Vorstrafen, was weiß ich, das übliche wahrscheinlich. Jedenfalls war es eindeutig, die beiden haben auch schon ein Geständnis abgelegt.
PRO BAHN: Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute.
Das ist sicher nicht die Haltestelle, an der einer der beiden Täter immer in die Wirtschaft gegangen ist?
Frage: Wie heißt die Haltestelle, an der einer der beiden Täter immer in die Wirtschaft gegangen ist? | |
Die richtige Lösung lautet:
Bayrischer PlatzHinweis: Bei der Straßenbahnlinie handelt es sich um die Linie 2 in Leipzig, und die Haltestellenfolge Naunhofer Straße, Altes Messegelände, Deutsche Nationalbibliothek und Johannisallee. Eingeschickte Lösungen: 47; richtige/gültige Lösungen: 42
Die Gewinner eines PRO BAHN Mousepads sind Wolfgang B. (Pleuven, Frankreich) und Werner R. (München).
Herzlichen Glückwunsch!