Preisfrage November 2011
PRO BAHN hatte die Gelegenheit, mit Frau Sabine K. zu sprechen, deren Schicksal über Wochen hinweg die deutsche Öffentlichkeit bewegte.PRO BAHN: Frau K., wie geht es Ihnen nach dem glücklichen Ende Ihrer Entführung?
Sabine K.: Danke, ich fühle mich erstaunlich gut, auch die Ärzte sind mit meinem Zustand sehr zufrieden. Meine Familie und meine Freunde helfen mir natürlich, dass ich wieder auf die Beine komme.
PRO BAHN: Sie waren 10 Tage in der Hand der Entführer. Können Sie uns kurz erzählen, wie Sie gekidnappt wurden?
Sabine K.: Ich war in Fulda einkaufen. Auf dem Weg durch eine kleine Seitengasse wurde ich überfallen und in ein Auto gezerrt. Die Entführer haben mir dann irgendwas gespritzt, so dass ich das Bewußtsein verloren habe. Als ich wieder zu mir gekommen bin, war ich in einem Zimmer eingesperrt. Es hatte nur ein kleines vergittertes Fenster. Man hatte mir alles abgenommen, Handy und so, nur die Armbanduhr haben sie mir gelassen.
PRO BAHN: Hatten Sie eine Ahnung, wo Sie gefangen gehalten wurden?
Sabine K.: Nein, anhand der Uhrzeit musste es aber noch in der Nähe von Fulda gewesen sein; es war kaum eine halbe Stunde vergangen.
PRO BAHN: Wie sind Sie frei gekommen?
Sabine K.: Meine Familie hat das Lösegeld gezahlt und dann wurde ich in der Nähe von Bad Salzschlirf im Wald ausgesetzt.
PRO BAHN: Die Täter konnten ja glücklicherweise vor wenigen Tagen gefasst werden. Hat man Ihnen gesagt, wie der Fahndungserfolg gelingen konnte?
Sabine K.: Es hatte wohl etwas mit meinen Angaben zum Bahnverkehr zu tun, denn ich konnte von meinem Gefängnis aus ab und zu Zuggeräusche hören. Wie gesagt, hatte ich ja noch meine Uhr und ich merkte mir, dass Züge etwa zur Minute 36 und 39 vorbeikamen. Damit konnten sie den Ort wohl eingrenzen, welche weiteren Hinweise sie hatten, weiß ich nicht.
PRO BAHN: Was waren denn das für Züge? Güterzüge? ICEs?
Sabine K.: Ich kenn mich nicht so aus, aber einen ICE hätte ich schon noch erkannt. ICEs sind jedenfalls nicht vorbeigekommen.
PRO BAHN: Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute.
So in etwa sah das Gefängnis von Frau K. aus.
Frage: Wie heißt die Gemeinde (nicht der Ortsteil), in der Sabine K. gefangen gehalten wurde? | |
Die richtige Lösung lautet:
EichenzellHinweis: Frau K. wurde in der Nähe des Bahnhofs Lutter ("Rhönbahn" nach Gersfeld) gefangengehalten. Lutter gehört zur Gemeinde Eichenzell.
Eingeschickte Lösungen: 41; richtige/gültige Lösungen: 20
Die Gewinner eines PRO BAHN Mousepads sind Julia N. (Frankfurt) und Richard H. (Stadtlohn).
Herzlichen Glückwunsch!