Preisfrage November 2007

Ein besonderes Kuriosum gab es zwischen 1982 und 1994 im Süden der Republik: Weil eine Bahnbrücke über einen Fluß nicht tragfähig genug war, endete der Zugverkehr am Südende an einem provisorischen Bahnsteig und wurde am Nordende wieder aufgenommen (in die andere Richtung ging's natürlich auch). Die Haltepunkte hießen entsprechend "X-Brücke Süd" und "X-Brücke Nord". Über die Brücke lief man zu Fuß; immerhin wurden Kofferkulis für den Transport schwerer Lasten zur Verfügung gestellt und die Brücke war überdacht. Weil die Strecke für das Verteidigungsministerium von Bedeutung war, wurde sie glücklicherweise nicht stillgelegt, sondern die Brücke wurde saniert. Seit Mai 1994 gibt es wieder durchgehenden Zugverkehr, sogar mehr als zuvor, weil die Linie in den Bayerntakt integriert wurde. Von der Strecke zweigt übrigens auch der Filzenexpreß ab, eine Strecke, für die nicht nur nach Meinung von PRO BAHN die Reaktivierung (nach Wasserburg) noch ansteht.

Übrigens: Wenn eine Ente sich in besagtem Fluß bis zur Mündung treiben ließe, käme sie nach gut 100 Kilometern in der berühmten Drei-Flüsse-Stadt an.

Haltepunkt am Südende der Brücke (Foto: Wiegner, 17. Februar 1985)

Frage Frage: Wie heißt der Fluß mit den beiden ehemaligen Haltepunkten nördlich und südlich der Bahnbrücke?
 
Lösungsvorschläge:
Antwort (K): Inn
(L): Lech
(M): Lahn
(N): Donau

Die richtige Lösung lautet:

(K)

Eingeschickte Lösungen: 187; richtige/gültige Lösungen: 178

Die Gewinner eines PRO BAHN Mousepads sind Wolfgang P. (Dorsten) und Frank K. (Hagen).
Herzlichen Glückwunsch!