Preisfrage September 2006
Es gab mal einen Verkehrsminister, nennen wir ihn hier mal "Mister X", mit dem der Begriff des "Mister X-Irrtums" verbunden ist. Gemeint ist nicht eine Fehlentscheidung in Bezug auf den Zuschnitt einer Aktiengesellschaft, oder in Bezug auf die Vernachlässigung eines zukunftsträchtigen Verkehrsträgers, oder die Verhinderung eines allgemeinen Tempolimits oder die steuerliche Behandlung von Flugbenzin oder etwas ähnlichem.Vielmehr wird der Begriff des "Mister X-Irrtums" in Philatelisten-Kreisen verwendet: Mister X hatte drei Bögen zu je 50 Briefmarken, die zum Anlaß eines großen Sportereignisses herausgegeben werden sollten, als zuständiger Minister vorab erhalten. Die Ausgabe wurde dann aber aus politischen Gründen zurückgezogen und die gesamte Auflage (7.5 Millionen) vernichtet, bis auf die drei Bögen. Die Geschichte geht nun so, dass die Gattin des Ministers einige Marken für die tägliche Privatpost verwendet hat, obwohl die Briefmarke eigentlich nie offiziell verausgabt wurde. In 1998 wurde ein Brief für 76000 DM versteigert, ein anderer erzielte 90000 sfr.
Insgesamt sind von dem "Mister X-Irrtum" bisher etwa 25 gestempelte Exemplare aufgetaucht.
Mister X Irrtum (Abb. Briefmarkenfachhandel Geigle)
Frage: Um welchen Verkehrsminister handelt es sich bei "Mister X"? | |
Lösungsvorschläge: | |
(K): Kurt Gscheidle (L): Wolfgang Tiefensee (M): Georg Leber (N): Matthias Wissmann
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Die richtige Lösung lautet:
(K)Eingeschickte Lösungen: 183; richtige/gültige Lösungen: 166
Die Gewinner eines PRO BAHN Mousepads sind Carolina M. (Saarbrücken)
und Markus H.
(Steinfurt).
Herzlichen Glückwunsch!