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10-Jul-19 Wird die Preistreiberei im ÖPNV gebremst?
Im letzten Jahr wurde der erste Versuch einer Tarifreform im Münchner Verkehrsverbund (MVV) zurückgezogen und durch eine fahrgastfreundlichere Variante ersetzt (wie zufrieden die Kunden ab Dezember sind, bleibt noch abzuwarten). In diesem Jahre wird nun in Nordrhein-Westfalen hart gerungen: Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) will am Freitag endgültig entscheiden ("VRS verschiebt Entscheidung über höhere Ticketpreise", "Neue Runde im Streit um VRS-Tickets", "Preiserhöhungen stehen immer noch nicht fest"), hat sich nun beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) eine politische Mehrheit gegen die nächste Preisrunde ausgesprochen. Man kann nur hoffen, dass die Politik eine Ausgleichsfinanzierung zur Verfügung stellt, und dass die Vorstände und Geschäftsführer den entsprechend wachsenden politischen Einfluss akzeptieren und nicht nur als Machtverlust verstehen. Hinzufügen muss man, dass Busse und Bahnen in vielen Jahren heftig die Preisspirale nach oben geschraubt haben – durchaus politisch gewollt und mitverantwortlich für einige der heute sichtbaren städtischen Verkehrsprobleme.  [el]

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