Aktuelles aus Bayern

27-Mär-24 PRO BAHN Post April 2024
Kurz vor Ostern ist die neue PRO BAHN Post aus Oberbayern erschienen. Neben einem Hinweis auf die Mitgliederversammlung von PRO BAHN Oberbayern geht es thematisch um den Trambahnausbau in München, um die sogenannte Live-Map der S-Bahn München, um Toiletten in bayerischen Zügen, ein Fitnessprogramm zur MVV-Erweiterung im Oberland, und einen Rückblick auf den Bundesverbandstag von PRO BAHN in Kiel. Kurznachrichten und Terminhinweise ergänzen das Heft.  [el]
 
26-Mär-24 MVV-Kundenmagazin nur noch digital
Das Kundenmagazin "Contakt" der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) erscheint ab sofort nicht mehr als Papierversion, sondern nur noch in digital Form. Der MVV schreibt, dass es nutzerfreundlich in MVV-App und MVV-Internetseite integriert würde. Die Frühlingsausgabe beschäftigt sich u.a. mit der weiteren Verbundraumerweiterung, beschreibt München als Pendlerhochburg, das mit der Kochelseebahn (sofern sie fährt) erreichbare Franz-Marc-Museum, und die Chiemgauer Lokalbahn. Es werden weitere Partner genannt, die Rabatt auf MVV-Tickets geben, und auf die Neuwahl des Fahrgastbeirats hingewiesen. Die MVG-Seiten im Heft greifen das leidige Baustellenthema auf und berichten von Fortschritten bei der U-Bahn-Station Sendlinger Tor. Die S-Bahn-München beschreibt neue alte Fahrzeuge, die umstrittenen neuen Anzeigen entlang der Stammstrecke und die neu aufgestellten Fahrkartenautomaten im Bahnland-Bayern-Design.  [el]
 
21-Mär-24 1000. Follower auf Instagram gesucht
Der Instagram-Account von PRO BAHN Oberbayern wartet auf seinen 1000. Follower. Zur Belohnung dürfen die nächsten neuen Follower einmal ganz nach unten scrollen, und herausfinden, wann der erste Instagram-Beitrag von PRO BAHN Oberbayern erschienen ist. Erweitert wurde die Instagram-Familie im letzten Jahr durch die Landesverbände Hessen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Schleswig-Holstein/Hamburg von PRO BAHN. Und PRO BAHN Rheinland-Pfalz/Saarland hat sich zusätzlich mit einigen Beiträgen auf Tiktok gewagt.  [el]
 
21-Mär-24 Leistungsprogramm der Münchner Verkehrsgesellschaft
Da die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG wie andere Unternehmen der Branche wenig wert auf Transparenz legt, sind ihre Vorschläge für das im Dezember beginnende Fahrplanjahr 2025 nicht öffentlich verfügbar. Die Bezirksausschüsse werden allerdings angehört, so dass in den öffentlichen Sitzungsteilen mehr oder weniger Information dazu verfügbar ist. Auch der Fahrgastverband PRO BAHN wurde wieder aufgefordert, eine Stellungnahme zum MVG-Leistungsprogramm abzugeben. Die Pressemitteilung mit einer Bewertung der MVG-Vorschläge und die detaillierte Stellungsnahme von PRO BAHN sind natürlich öffentlich verfügbar. Das geplante Leistungsprogramm wird als unzureichend kritisiert. Die Schuldzuweisung richtet sich allerdings auch an die Stadtpolitik, die ihrem eigenen Ziel von 30 Prozent ÖPNV-Anteil am Verkehrsgeschehen zu geringe Priorität einräumt. Der Beschluss zum U5-Bau nach Pasing und darüber hinaus wird politisch als Beweis ausreichender ÖPNV-Finanzierung benutzt, bindet aber in Realität viel Geld, und verhindert adäquate Finanzierung an anderen Stellen. Die MVG kann das als gehorsames städtisches Unternehmen natürlich so nicht sagen, und übt sich daher in Angebotsbeschneidung, unter der dann die Fahrgäste leiden. Personalmangel und Fehler im Fahrzeugmanagement (teils provoziert durch Vorgaben der in Oberbayern sehr schwierigen Aufsichtsbehörde) tun ihres dazu.  [el]
 
20-Mär-24 Weiterentwicklung des Trambahnnetzes in München
In einer Pressemitteilung macht der Fahrgastverband PRO BAHN klar, dass die Weiterentwicklung des Trambahnnetzes in München unabhängig von der Diskussion über die Querung des Englischen Gartens weiterhin dringend notwendig ist. Das gilt auch für die geplanten Linien im nördlichen Stadtgebiet nach Kieferngarten, Am Hart und Neufreimann. Auch die neue Verbindung vom Norden über Petuelring in die Innenstadt ist wichtig für die Anbindung von Wohngebieten und des BMW-Werks. Erst vor kurzem hatte die SZ die Pläne nochmals vorgestellt.  [el]
 
13-Mär-24 CSU will Trambahnausbau in München blockieren
Laut Medienberichten zieht die bayerische Staatskanzlei ihre 2017 erteilte grundsätzliche Zustimmung zu einer Trambahnquerung des Englischen Gartens zurück. Damit setzt sich die Blockadehaltung der CSU bei konkreten Trambahnprojekten weiter fort. Ebenso wie in München, versucht die CSU auch die Erlanger Stadt-Umland-Bahn zu torpedieren (SZ-Link 10.3., SZ-Link 1.3., BR-Link 16.2.). Der Fahrgastverband PRO BAHN bezeichnet die Blockadeversuche der bayerischen Staatsregierung zur Tram durch den Englischen Garten als unverantwortlich. Söder & Co. möchten damit die städtische Verkehrspolitik beeinflussen und vom Versagen bei den eigenen Verantwortlichkeiten ablenken (siehe S-Bahn München). Die Trambahn durch den Englischen Garten ist als Tangentialstrecke nördlich der Innenstadt verkehrlich wichtig. Ein Verzicht darauf wäre eine Kapitulation vor dem immer weiter wachsenden Autoverkehr. Dass die CSU auf bürgerschaftliche Tendenzen, die ihr nicht ins Konzept passen, zunehmend destruktiv reagiert, ist bedenklich.  [el]
 
06-Mär-24 Kritik an Schienenausbauplänen des Bundes
In einer Pressemitteilung kritisiert das bayerische Verkehrsministerium die im Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG) festgelegte Strategie des Bundes zum Ausbau der Schiene. Die Fokussierung auf sogenannte Hochleistungskorridore wird negativ gesehen. Minister Bernreiter befürchtet, dass bayerische Projekte wie die Franken-Sachsen-Magistrale, der Brennerzulauf, die ABS38 München–Mühldorf–Freilassing, das Bahnprojekt Ulm–Augsburg oder die Elektrifizierung Regensburg–Hof "hinten runterfallen". Betrachtet man den Zustand des Münchner S-Bahn-Netzes, oder die speziell bayerischen Hemmnisse bei Streckenreaktivierungen, erkennt man allerdings, dass die bayerische Schienenpolitik auch noch ein paar größere Defizite hat. Neben Bayern kritisiert auch die Allianz pro Schiene in ihrem aktuellen Newsletter die Prioritätensetzung im BSWAG. Extrapoliert man die 1,68 Milliarden Euro für den Neu- und Ausbau auf der Schiene im Haushalt 2024 in die Zukunft, so wird es bis 2080 dauern, bis nur die Bahnprojekte des vordringlichen Bedarfs aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 umgesetzt sind. Die Allianz pro Schiene fordert, wie auch andere, einen Schienenfonds für eine stabile und transparente Finanzierung von Bahnprojekten.  [el]
 
28-Feb-24 Der März kommt und mit ihm die neue PRO BAHN Post
Auf den ersten Seiten der aktuellen PRO BAHN Post aus Oberbayern finden sich wie immer die interessanten Kurzmeldungen. Sehr interessant sind auch die Artikel zu den nicht endenden Infrastrukturproblemen und zu den Kapazitäten im bayerischen Regionalverkehr. Weitere Themen sind die Umstellung der sogenannten Reiseauskunft der DB, noch einmal die Aboverwaltung des Deutschlandtickets, und die Zuverlässigkeit des RE1 (München-Nürnberg-Express). Am Ende des Hefts folgt dann natürlich die bis in den April hinein reichende Terminübersicht.  [el]
 
19-Feb-24 Weilheim - Peißenberg bis auf weiteres gesperrt
Der Streckenabschnitt Weilheim - Peißenberg der Pfaffenwinkelbahn ist nun bis auf weiteres wegen "Schäden an der Fahrbahn" gesperrt. Seit Mittwoch wurde die Sperrung immer wieder verlängert. Vermutlich hat die Überwachung mit Sensoren am Bahndamm bei Grasla eine unzulässige Verformung gemeldet. Die ca. 400 Meter lange Stelle durfte zuletzt nur mit 20 km/h befahren werden.  [nm]
 
14-Feb-24 Pfaffenwinkelbahn: Trauerspiel nächster Akt: BRB will Langsamfahrstellen durch Fahrzeitverlängerungen kompensieren
Pfaffenwinkelbahn: Trauerspiel nächster Akt: BRB will Langsamfahrstellen durch Fahrzeitverlängerungen kompensieren Die Langsamfahrstellen auf der Pfaffenwinkelbahn führen ständig zu Verspätungen und verpassten Anschlüssen. Die Bayerische Regiobahn (BRB) teilt in einer Presseaussendung nun mit , dass sie ab 26. Februar ihre Pünktlichkeit durch Verlängerung der Fahrzeiten steigern möchte und hat Änderungen im Jahresfahrplan veröffentlicht. Diese Vorgehensweise kritisiert PRO BAHN Oberland in einer Medienmitteilung und weist darauf hin, dass für die Fahrgäste ein verlässliches Umsteigen in Weilheim viel wichtiger wäre. Doch dazu müssten alle beteiligten Unternehmen im Sinne der Fahrgäste zusammenwirken. Die Reparatur der Strecke scheint in weite Ferne zu rücken, zwischen Weilheim und Peißenberg wurde kurzfristig eine Totalsperre von 14. bis 15.2. verhängt.   [nm]
 

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