Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

Ansprechpartner für die Presse

Pressemeldung vom 11.10.2015

Fahrgastverband PRO BAHN verärgert über erneute Verlängerung der Fernverkehrssperre nach Salzburg

Bundespolitik wird aufgefordert die Straße nicht länger zu bevorzugen

München (pb) Seit Wochen ist der Fernverkehr auf der Schiene zwischen München und Salzburg (AT) blockiert. Diese Störung des Schienenverkehrs wurde jetzt um eine weitere Woche bis zum 18.10.2015 verlängert. Gleichzeitig wirbt die Deutsche Bahn in ihrer Pressemitteilung vom 9.10.2015 über den neuen Fernverkehrsfahrplan 2016 mit "Attraktiveren Verbindungen in die Nachbarländer". Welch ein Kontrast.

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Minister Thomas de Maizière (BMI) und Alexander Dobrindt (BMVI) auf, unverzüglich Rahmenbediungungen zu schaffen, die die Blockade des Schienenfernverkehrs zwischen München und Salzburg beenden lassen. "Die Bundespolitik, die einseitig den Straßenverkehr bevorzugt, schadet dem nachhaltigen ökologischen Schienenverkehr in Europa" betont der Chairman vom Management Board des Europäischen Fahrgastverbandes EPF, Josef Schneider. "Die grenzüberscheitenden Fernbusse rollen täglich mehrfach weiter. Eisenbahnfahrgäste dagegen werden auf großflächige Umfahrungen verwiesen, für die sie dann auch oft noch mehr zahlen müssen. Im Sinne der Abgas- und Umweltziele wäre die umgekehrte Vorgehensweise wünschenswert" ergänzt der Bundesvorsitzende des Fahrgastverbandes PRO BAHN, Jörg Bruchertseifer

PRO BAHN begrüßt, dass inzwischen wieder einzelne Nahverkehrszüge über die Grenze in Freilassing rollen. "Wir finden es positiv, dass die EVUs auch die Anregungen vom Fahrgastverband übernommen haben, die Fahrgäste umfassender über die lokalen alternativen Reisemöglichkeiten zu informieren." kommentiert Jörg Bruchertseifer weiter.

Rückfragen bitte an
Jörg Bruchertseifer, Bundesvorsitzender des Fahrgastverbandes PRO BAHN, Tel.: 0160 - 90 63 69 84, E-Mail: joerg.bruchertseifer@pro-bahn.de
oder Josef Schneider, Chairman vom Management Board des Europäischen Fahrgastverbandes EPF, Tel.: 0160 - 702 51 54, E-Mail: josef.schneider@epf.eu
v.i.S.d.P.: Jörg Bruchertseifer

Zur Übersicht