Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

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Pressemeldung vom 23.09.2015

Fahrgastverband PRO BAHN fordert bessere Informationen und die Sicherstellung des Verkehrs nach Salzburg

Einstellung des Zugverkehrs zwischen Freilassung und Salzburg bis zum 4.10.2015

München (pb) Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Verantwortlichen in Politik und Verkehrsunternehmen auf, unverzüglich Lösungen zu finden, um den Schienenverkehr zwischen Freilassing (DE) und Salzburg (AT) wieder aufzunehmen.
„Es ist unglaublich, dass der grenzüberschreitende Schienenverkehr, der seit einer Woche ruht, noch eine weitere still stehen soll, während der Straßenverkehr weiterrollen darf“ so der Ehrenvorsitzende vom Fahrgastverband PRO BAHN Karl-Peter Naumann. Dass Grenzkontrollen die Fahrpläne durcheinander wirbeln können, ist verständlich. In solchen Fällen müssen die Verantwortlichen in Politik und Bahnunternehmen entsprechende Maßnahmen zum Auffangen von Verzögerungen einleiten. Dazu gehören Fahrplananpassungen und beispielsweise ein notwendig werdendes Umsteigen am Grenzbahnhof. Dadurch kann man sowohl den Anforderungen der Sicherheit als auch denen der Fahrgäste gerecht werden.
„Umsteigen ist dabei ein Kompromiß, um den behördlichen Anforderungen und der Fahrplanstabilität zu entsprechen“, ergänzt der PRO BAHN Bundesvorsitzende Jörg Bruchertseifer. Auch die Information zum Zugverkehr ist für Fahrgäste stark verbesserungsfähig, da jedes Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) nur für sich informiert. So muss man vier Betreiberseiten konsultieren, um die Übersicht zu bekommen. In solchen Notfällen sollten alle EVUs möglichst vollständig und übergreifend informieren. Dies würde dem dringenden Wunsch der Fahrgäste nach konsistenten und zielführenden Informationen sehr entgegenkommen. Angesichts einer im Takt verkehrenden ÖPNV-Verbindung zwischen Freilassing und Salzburg ist der Hinweis der Deutschen Bahn auf 3,5 km Fußweg wenig fahrgastfreundlich.

Rückfragen bitte an
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender, Tel.: 0172 - 267 378 4, E-Mail: k.naumann@pro-bahn.de
oder Jörg Bruchertseifer, Bundesvorsitzender, Tel.: 0160 - 906 369 84, E-Mail: joerg.bruchertseifer@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Jörg Bruchertseifer

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