Spatenstich für zweigleisigen Abschnitt Ampfing - Mühldorf ist ein wichtiger Schritt – weitere Schritte müssen folgen

Medieninformation vom 19. April 2007

der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt den heutigen Spatenstich für den zweigleisigen Ausbau zwischen Ampfing und Mühldorf. „Wir freuen uns, das nach langem Stillstand hier etwas vorangeht” so Andreas Barth, Münchner Sprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN. „Noch mehr als über Spatenstiche freuen wir uns allerdings, wenn dann eine Verbesserung auch in Betrieb genommen wird”, so der Sprecher weiter und erinnert an die sehr langen Zeit, die der Ausbau der Strecke München – Augsburg bereits dauert.

Der Verband appelliert an die Politik, verschiedene Maßnahmen nicht unnötig zu verknüpfen, sondern realisierbare Bestandteile auch gleich umzusetzen. „Es gibt keinen Grund, den Bau des Erdinger Ringschlusses von irgendwelchen anderen Maßnahmen abhängig zu machen” führt der PRO BAHN-Sprecher als Beispiel auf.

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert auch, vorhandene Probleme beim Namen zu nennen. Er verweist dabei auch auf seine Stellungnahme vom August 2006, die unter http://www.pro-bahn.de/oberbayern/muenchen-salzburg/ verfügbar ist. Darin wird auch auf Abhängigkeiten hingewiesen, die die Politik gerne verschweigt. Andreas Barth nennt Beispiele: „In den Plänen der Staatsregierung zum Flughafen steckt der Transrapid wie ein störender Fremdkörper.” Erst wenn man ihn entferne, ergäbe sich ein schlüssiges Konzept. „Zudem könnte sich dann der bayerische Verkehrsminister den echten Probleme zuwenden – außer dem Weitertreiben des Ausbau der Strecke München - Mühldorf - Freilassing und dem Erdinger Ringschluß gibt es beim Ausbau der Münchner S-Bahn, Elektrifizierung der Strecke München - Lindau, Ausbau der Strecke München - Garmisch und weiteren Maßnahmen noch viel zu tun” so der PRO BAHN-Sprecher.

Verantwortlich: Andreas Barth

Diese Medienmitteilung als pdf-Datei

Zur Übersichtsseite