Medieninformation vom 9. Februar 1999
"die geplante beschleunigte Realisierung
der S-Bahn-Südumfahrung durch die
Bonner Regierungskoalition ist ein
großer Schritt nach vorne" so
begrüßt Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten
Fahrgastverbandes PRO BAHN, die Ankündigung der
Regierungsparteien vom letzten Mittwoch. Damit sei nun nach
Jahren des Stillstands endlich eine Perspektive gegeben,
die hoffen läßt, daß die Rolle der Stammstrecke als Nadelöhr im
Münchner S-Bahn-System bald beendet ist.
Die Südumfahrung kann aber nur Teil eines Maßnahmenpaketes sein.
Tunnelstrecke und Südumfahrung müssen mit neuer Signaltechnik ausgerüstet
werden. Für den angestrebten 10-Minuten-Takt müssen genügend Fahrzeuge
vorhanden sein, die mit dieser neuen Signaltechnik zurechtkommen. Da
aufgrund der Kosten ein Umbau von Altfahrzeugen unwahrscheinlich ist,
"müssen deutlich mehr neue S-Bahn-Wagen bestellt werden" fordert
Andreas Barth.
Die Südumfahrung bietet nach Ansicht von Andreas Barth die einzige Chance, schnell und kostengünstig die S-Bahn-Stammstrecke zu entlasten und die S-Bahn wieder zuverlässiger zu machen. Bereits vor etlichen Jahren hat die Stadt München als treibende Kraft die Machbarkeit des Projekts in einer Studie nachgewiesen.
Seitdem ist nicht mehr viel geschehen, mit Streitigkeiten, ob Stadt oder Freistaat die Kosten tragen müssen, wurde viel Zeit vertan. "Mit der Ankündigung, die S-Bahn-Südumfahrung vorzuziehen, geht jetzt endlich wieder etwas voran" freut sich Andreas Barth.
Verantwortlich: Andreas Barth
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