Medieninformation vom 17. April 2000
"die Stadtbahn im Osten von München muß jetzt zügig geplant und realisiert werden." Mit dieser Forderung reagiert Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN, auf eine letzte Woche vom regionalen Planungsverband vorgestellte Studie. "Wenn nicht jetzt Alternativen zum Autoverkehr vorangetrieben werden, liefert man Bürger und Gemeinden dem zukünftigen Verkehrswachstum ungeschützt aus" so Andreas Barth. Gerade wenn man das Verkehrswachstum auffangen will, das in fünf bis zehn Jahren stattfinden wird, muß man jetzt Maßnamen ergreifen. Die Lösung von Problemen künftigen Generationen zu überlassen ist zwar eine bequeme aber nicht besonders zunkunftorientierte Strategie. "Während munter neue Straßen gebaut werden, kommen Verbesserungen beim Öffentlichen Verkehr nicht über Studien hinaus, die eine Begründung zum Nichtstun liefern" beklagt der PRO BAHN-Sprecher. Dabei "bestehen gerade im Bereich der Neuen Messe gute Chancen, das Verkehrswachstum auf den bürger- und umweltfreundlicheren Öffentlichen Verkehr zu verlagern." Aus diesem Grund fordert Andreas Barth "die Verantwortlichen auf, bereits jetzt weitergehende Planungen zum Stadtbahnsystem einzuleiten und den Bau zu forcieren".
PRO BAHN hat hierfür schon 1997 konkrete Vorschläge unterbreitet, die in Form der Broschüre "Stadtbahn - Ein ergänzendes Verkehrssystem für München und sein Umland" gegen Einsendung von 13 Mark in der PRO BAHN Geschäftsstelle, Schwanthalerstr. 74, 80336 München erhältlich sind. Weitere Informationen zu den Vorschlägen gibt es außerdem im Internet unter http://www.pro-bahn.de/oberbayern/stadtbahn/.
Verantwortlich: Andreas Barth
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