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Wann kommt der Bus?

Fahrgäste im Dunklen

Was nutzt der schönste Fahrplan, wenn man ihn nicht lesen kann. Im Winter, wenn es - überraschenderweise - schon früh dunkel wird, werden an vielen Haltestellen die Fahrgäste in des Wortes wahrster Bedeutung im Dunkeln stehengelassen.

Wenn die Beleuchtung fehlt, ist das schon ärgerlich. Besonders ärgerlich, wenn die Fahrpläne so angebracht werden, dass auch das Licht einer eventuell vorhandenen Straßenlaterne nichts nutzt.

Hier zwei Beispiele aus München, in vielen anderen Städten dürften es nicht anders aussehen.

Links eine Haltestelle in Eching im Norden Münchens, die weit ab jeglicher Beleuchtung steht und nur im Blitzlicht erkennbar ist (4. Dezember 2003). Hier ist nicht nur der Fahrplan unlesbar, auch die subjektive Sicherheit wird nicht gerade gefördert. Rechts ein Bild vom 27. November 2004 aus München, wo eine Fahrgästin (ja, es steht wirklich eine da!), die glücklicherweise eine Taschenlampe dabei hatte (der kleine gelbe Fleck in der Mitte des Bildes), den Fahrplan zu entziffern versucht.

 

Fotos: Wiegner

PRO BAHN fordert die Verkehrsbetriebe auf, Haltestellenfahrpläne so anzubringen und zu beleuchten, dass sie auch in der Dunkelheit gelesen werden können.

(MWie)

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