PRO BAHN Pressemeldungen aus Bayern

Herausgeber:  PRO BAHN Bezirksgruppe Schwaben

Pressemeldung vom 01.12.2016

Mehr Platz am Feierabend

Fahrgastverband PRO BAHN erreicht weitere Verbesserungen für München-Pendler

München (pb) Gute Nachrichten hat der Fahrgastverband PRO BAHN für Pendler, die am Nachmittag von München in Richtung Mering, Kissing und Augsburg fahren. Mehrere Züge, die bisher sehr voll sind, sollen Verstärkung bekommen, wie der Fahrgastverband erfahren hat. Das ist das Ergebnis mehrfacher Appelle des Fahrgastverbandes, bei den vollsten Zügen der Strecke mehr Platz zu schaffen. Konkret werden die Züge ab München Hbf. 16:01, 17:02, 18:35 und 19:02 jeweils mit einem Triebwagen mit über 200 Sitzplätzen verstärkt. Der Zug ab München 17:16 wird auf Doppelstockwaggons umgestellt und hat dann ebenfalls 150 Sitzplätze mehr als bisher.

"Wir sind der Bayerischen Eisenbahngesellschaft BEG sehr dankbar, dass sie hier die Kapazität erweitert. In diesen Züge haben wir schon beim planmäßigen Betrieb eine größere Zahl stehender Fahrgäste. Bei größeren Verspätungen sind die Züge regelmäßig heftig überfüllt", so Jörg Lange, der sich beim Fahrgastverband um den Fugger-Express kümmert und auch Mitglied im Landesvorstand von PRO BAHN ist. "So entsteht jetzt bei den vollsten Zügen der Strecke etwas Spielraum, das war dringend nötig." Der Dank gelte aber auch der DB Regio Allgäu-Schwaben, die durch Optimierungen der Fahrzeugumläufe und der Organisation einer zusätzlichen Doppelstockgarnitur die Erweiterungen überhaupt möglich gemacht habe.

Die ehrenamtlichen Aktiven des Fahrgastverbandes führen seit 2010 regelmäßige Fahrgastzählungen im Fugger-Express durch. 2013 sorgte die von PRO BAHN initiierte und von über 3300 Pendlern der Region unterzeichnete Landtagspetition "Mehr Platz im Fugger-Express" für Verstärkungen bei den damals am stärksten überlasteten Zügen. Doch auch danach dokumentierte der Verband durch neue Fahrgastzählungen die ungute Situation in weiteren Zügen und forderte die BEG mehrfach auf, dies zu beheben - mit Erfolg, wie sich jetzt zeigt. "Der Freistaat setzt die Regionalisierungsmittel des Bundes hier an der richtigen Stelle ein", so Lange.

Rückfragen bitte an Jörg Lange, E-Mail: joerg.lange@pro-bahn.de, Tel.: 0176-55142549
oder Winfried Karg, 0176 - 34 98 76 55
v.i.S.d.P.: Jörg Lange